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Update: Wir haben nun einige weitere, weit verbreitete Grafikkarten mit in die Benchmarks eingepflegt.
Der kommende Shooter Call of Duty: WW2 kann seit dem 29. September 2017 in einer offenen Beta auf Herz und Nieren getestet werden - kostenlos. In der PC-Beta von Call of Duty WW2 sind vier Mehrspieler-Karten (Pointe du Hoc, Ardennes Forest, Gibraltar, Aachen) und vier Spielmodi (Team Deathmatch, Domination, Hardpoint, Kill Confirmed) enthalten; im War-Modus ist Operation Breakout spielbar. In einem Blogbeitrag bitten die Entwickler darum, die Informationen über den Beta-Test zu teilen, denn konstruktives Feedback soll in den finalen Multiplayer-Modus mit einfließen und das Spiel-Erlebnis optimieren. Außerdem dient die Beta-Phase wie üblich als Stress-Test der wichtigen Gameplay-Systeme und der Online-Infrastruktur bei großen Spielerzahlen.
Welche Hardware genügt für CoD: WW2? Wir haben zum Start der PC-Beta einige populäre Grafikkarten an die Front geschickt, um Ihnen erste Eindrücke der Technik sowie Grafikkarten-Benchmarks zu liefern - weitere GPUs folgen. Zusätzliche Analysen liefern wir nach, sobald Call of Duty: WW2 final erschienen ist. Das geschieht am 03. November 2017 für PC, Xbox One und PlayStation 4. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Themenseite.
CoD WW2 Beta: Systemanforderungen
Zusammen mit dem Start des Preloads hat der derzeit federführende CoD-Entwickler Sledgehammer Games die PC-Hardware-Anforderungen bekanntgegeben. Die Angaben sind noch nicht endgültig, erst nach dem Betatest und der anschließenden Analyse der Daten werden die finalen Anforderungen veröffentlicht.
Minimale Systemanforderungen: Call of Duty - WW2
Betriebssystem: Windows 7 64-Bit oder neuer
CPU: Intel Core i3-3225 oder gleichwertig
RAM: 8 GB RAM
HDD: 25 GB
Grafikkarte: NVIDIA Geforce GTX 660 2 GB / GTX 1050 oder AMD Radeon HD 7850 2GB
DirectX 11, Breitband-Internet, DirectX-kompatible Soundkarte
Empfohlene Systemanforderungen: Call of Duty - WW2
Betriebssystem: Windows 10
CPU: Intel Core i5-2400 / AMD Ryzen R5 1600X
RAM: 12 GB RAM
HDD: 25 GB
Grafikkarte: NVIDIA Geforce GTX 970 / GTX 1060 6GB oder AMD Radeon R9 390 / AMD RX 580
DirectX 11, Breitband-Internet, DirectX-kompatible Soundkarte
CoD WW2 PC Beta: Technik der PC-Version
Die PC-Beta von Call of Duty WW2 liefert einen Ausblick auf die PC-spezifischen Technikschmankerl der Finalversion. So bietet das Spiel bereits in der Beta einen Schieberegler für Fps-Caps zwischen 30 und 250 Bilder pro Sekunde (komplett "offen" ist nicht möglich), einen FOV-Regler sowie voll konfigurierbare Maus- und Tastatursteuerung. Als Peripherie unterstützt werden Controller, GSync-Monitore, Ultra-Wide-Displays und auch hochauflösende Mäuse. Die Optik der CoD:WW2-Beta ist unterdessen solide, allerdings keineswegs spektakulär.
Selbstverständlich können PC-Spieler die Grafik dem eigenen Geschmack und der Leistungsfähigkeit des eigenen Computers entsprechend einstellen. Das erweiterte Grafikmenü ("Einstellungen" - "Grafik" - "Erw. Grafikeinstellungen") erinnert an die CoD-Teile seit Advanced Warfare, welches seinerzeit einige Technikneuerungen mitbrachte. Neben den obligatorischen Einstellungen der Auflösung, Kantenglättung, Texturauflösung und Objektdetails lassen sich auch tiefergehende Einstellungen vornehmen, beispielsweise das Caching-Verhalten für einige Texturen. Vorsicht, diese Schalter können Grafikkarten mit weniger als 4 GiByte Speicher stark zusetzen, weshalb wir die Aktivierung nur bei besser bestückten Modellen empfehlen. In diesem Fall beugen die Optionen Nachladerucklern vor, denn Speicher ist dazu da, verwendet zu werden.
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CoD WW2 PC Beta: Grafikkarten-Benchmarks
Da das Testen reiner Online-/Multiplayer-Spiele aufgrund der Dynamik alias "Chaosfaktor" eine schwierige Angelegenheit ist, beschränken wir uns auf zwei Handvoll Grafikkarten. Als Testszenario erwählt haben wir die Operation Outbreak im "Krieg"-Modus, da wir hier zumindest immer auf derselben Karten spawnen und anschließend "nur" dafür sorgen müssen, die Messungen an der richtigen Stelle ohne einen virtuellen Bildschirmtod durchzuführen. Auch dieses Unterfangen ist aufgrund der wandernden Missionsziele einfacher, als es sich anhört. Während der Tests stießen wir außerdem trotz 100-MBit-Versorgung auf sporadische Server-Lags, welche die Messungen torpedierten. Sehen Sie die Ergebnisse daher besser als (guten) Richtwert denn als die reine Wahrheit an.
Wie immer verwenden wir die zum Testzeitpunkt aktuellen Grafiktreiber von AMD und Nvidia, namentlich die Radeon Software 17.9.3 und den Geforce 385.69 WHQL. Die Texturfilterqualität steht PCGH-typisch auf "Hohe Qualität" (HQ) und Vsync ist abgeschaltet.
CoD: WW2 Open Beta
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CoD: WW2 Open Beta
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Resolution/AA (1 von 3)
0 von 8 Produkten sichtbar
~1.911 MHz, 10 GT/s
155.8
136
~1.650 MHz, 1,89 GT/s
137.7
105
~1.987 MHz, 8,2 GT/s
132.8
116
~1.911 MHz, 8 GT/s
94.1
87
~1.425 MHz, 8 GT/s
~1.304 MHz, 7 GT/s
81.1
70
~1.050 MHz, 6 GT/s
74.7
65
~1.230 MHz, 6,6 GT/s
71.8
64
20
40
60
80
100
120
140
160
Name
1.920 × 1.080, TAA/16.1 HQ-AF (Average Fps)
Minimum Fps
CoD WW2 PC Beta: Grafikkarte mit mindestens 6 GiByte empfohlen
Call of Duty WW2 läuft auch mit älteren Grafikkarten ordentlich, sieht dann aber nicht mehr bestmöglich aus.
Während der Tests fiel uns rasch auf, dass das neueste Call of Duty kein Kostverächter ist, was den Grafikspeicher angeht. Den großen Hunger auf Grafikspeicher hat WW2 von seinen Vorgängern geerbt, welche auf der gleichen Engine basieren. Selbst ohne die beiden Optionen "Restlichen Speicher füllen" und "Sun Shadow Maps cachen" sind 4 GiByte als Minimum anzusehen. Mit weniger Kapazität - oder künstlicher Limitierung wie bei der Geforce GTX 970 - kommt es nicht primär zu Ruckeln, sondern zu sichtbarem Nachladen der Texturen.
Mit anderen Worten: Call of Duty WW2 läuft auch mit älteren Grafikkarten ordentlich, sieht dann aber nicht mehr bestmöglich aus, da das Streaming Details wegrationalisiert. Das Upgrade auf eine neue Grafikkarte mit 6 oder gleich 8 GiByte führt folglich nicht nur zu besseren Bildraten, sondern auch zu besser Grafik. Empfehlenswerte Modelle in der Mittelklasse sind die Radeon RX 580/8G und die Geforce GTX 1060/6G; alternativ sehen Sie sich nach Gebraucht-Schnäppchen des Typs GTX 980 Ti oder R9 390(X) um. Wer eine Grafikkarte der Leistungsklasse GTX 1070/1080 oder RX Vega 64/56 verwendet, kann Full HD und WQHD absolut flüssig verwenden und sogar Ausflüge in Ultra-HD-Auflösung wagen.
Anbei ein paar Schnappschüsse, welche mit einer Geforce GTX 970 erstellt wurden. Diese Grafikkarte kommt mit der Full-HD-Auflösung und maximalen Grafikdetails bis auf sporadische Nachladeruckler zurecht, zeigt aber besagten Texturschwund, Mit steigender Auflösung werden die Symptome stärker, WQHD ist bereits unansehnlich. In Ultra HD werden sehr viele Daten in den Hauptspeicher ausgelagert, sodass Texturbrei eher Regel denn Ausnahme ist - das ist jedoch nicht relevant, da die Leistung der GTX 970 bei dieser Pixelmenge ohnehin nicht genügt. Die vergleichbar schnelle Radeon R9 390 zeigt dank ihrer 8 GiByte bis hinauf zu WQHD weder Texturbrei noch Nachladeruckler, die Spielerfahrung ist wesentlich "runder".
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Die Grafikkarten-Testmethodik von PCGH
Basierend auf Leser-Feedback verwendet PC Games Hardware für Spiele-Benchmarks seit einigen Jahren keine Referenz-Grafikkarten mit Standard-Taktraten mehr. An ihre Stelle treten Herstellerdesigns samt werkseitiger Übertaktung, wie sie von einem Großteil unserer Community verwendet werden. Hierbei handelt es sich um typische Modelle, wenngleich "typisch" gar nicht so einfach zu definieren ist. Die Auswahl richtet sich nicht nur daran, welche Grafikkarten noch im PCGH-Testlabor anwesend sind, sondern auch, ob sie repräsentativ für das jeweilige Modell sind: Wir nutzen nach Möglichkeit weder unübertaktete, sich wegen Überhitzung drosselnde oder enorm schnelle Herstellerdesigns, sondern "Vernunftversionen", wie wir sie auch in den PCGH-Grafikkartentests meistens empfehlen.
Beachten Sie bitte, dass wir nicht sämtliche Modelle am Markt testen können, sondern uns auf eine Auswahl beschränken müssen. Auch behalten wir uns vor, einzelne hier herangezogene Herstellerkarten in anderen Tests auszutauschen, beispielsweise dann, wenn sie das Testlabor verlassen müssen.Jede Grafikkarte wird vor den Benchmark-Durchläufen einer Aufheizperiode unterzogen, während derer sich der Kerntakt (Boost) auf ein bestimmtes, von Modell zu Modell unterschiedliches Niveau absenkt. Auf diese Weise vermeiden wir unrealistisch hohe Werte: Eine gerade aus dem Regal genommene Grafikkarte, noch kalt vom Nichtstun, boostet höher als im normalen Betrieb nach einiger Zeit unter Last. Die durchschnittliche, automatische gesetzte GPU-Taktfrequenz beim Test der jeweiligen Karten finden Sie in den Benchmarks.
Die tatsächliche Frequenz ist wichtig und kann angesichts der großen möglichen Unterschiede nicht einfach unter den Tisch fallen, denn "GTX 1080 Ti" ist nicht "GTX 1080 Ti", um nur ein Beispiel zu nennen - je nach Herstellerdesign können zehn Prozent Differenz dazwischen liegen. Hinterfragen Sie daher Messwerte im Internet, die ohne jegliche Taktangabe veröffentlicht werden. Dem gegenüber stehen wenige Grafikkarten, von denen keine übertakteten Versionen existieren. Die prominenteste ist AMDs Radeon R9 Fury X, welche wir als Referenzdesign testen - gäbe es OC-Versionen, würde eine solche in den Benchmarks mitmischen.
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Bildergalerie (Ansicht vergrößern für Quellenangaben)
07:03
COD: WW2 - "Bruderschaft von Helden" - offizielle Video-Dokumentation zum Spiel
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